Was oder wer bin ich? Hülle, WG für Viele? Oberflächlich glänzt die Multiple sklerose wie eine Antwort für alles. Aber zwischen den Zeilen, 5 Schichten tiefer, unter tausenden von Narben, tut sich ein dunkler Schlund auf, den ich zu verstehen versuche, der in unserer "HappyHippo-Gesellschaft" all zu oft auf Distanz und Floskeln prallt. Hat nicht jeder Ängste, trägt Dämonen mit sich und lehnt nur ab, wessen er/sie sich nicht stellen will? Aussprechen, was sonst zum Magengeschwür wird. Aussprechen, was mich sonst von innen heraus zerfrisst. Nicht im Dialog, um erneut berwertet zu werden; die inneren Richter scharf genug. Einfach der Versuch, der verzweifelte Versuch, als Person, als ICH wahrgenommen zu werden. Produkt mitunter einer dominanten Mutter? Zeilen aus einem Leben, reich an Diagnosen. Multiple sklerose (mittlerweile sekundär ODER psychosomatisch), abgestempelt als Borderliner, oder doch DIS (nach der neuen Definition im DSM 5) und der Rest Beiwerk, wie z. B. Selbstverletzendes Verhalten, Essstörungen (zum "Glück" ohne Fresssucht), Depressionen, Panikattacken, Neurosen, Ticks, Zwangsverhalten (ständig am Erweitern), sowie anno dazumal Sportsucht. Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Tagebuch. Fragen, Antworten, noch mehr Fragen, und die Quintessenz müsste lauten "Was hat mich so ruiniert?". Bei Interesse an gesperrten Beiträgen, kurze Nachricht an mich…. Achtung: Triggergefahr und nicht selten geschmacklos!!